BWV - FrauenWochenende
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26. Juli 2024 09:18Edeltraud K. A.Freudenstadt

BWV - FrauenWochenende

"Deine Reise, von Eden nach Eden"

Auf unserer Reise von Eden nach Eden begegnen wir vielen Herausforderungen und Prüfungen, aber wir dürfen vertrauen, dass Gott uns durch seine Gnade stärkt und uns mit seiner Gerechtigkeit (Sonne) bekleidet.

Frauenwochenenden bieten eine besondere Atmosphäre und ermutigende Erfahrungen für die Teilnehmerinnen, und das Wochenende vom 12.-14. April 2024 in Freudenstadt war keine Ausnahme.

Für über 60 Frauen wurde ein einzigartiges Erlebnis geschaffen, das sich dem Thema „Deine Reise, von Eden nach Eden“ widmete.

Die lebendigen, geisterfüllten und glaubensstärkenden Referate von Elida, Lobpreis und Anbetung, Zeit für Gespräche und gegenseitigen Austausch, das Auftanken für den Alltag waren von unschätzbarem Wert.

Das Thema lud dazu ein, über die großartige Reise Gottes mit der Frau nachzudenken, beginnend mit der Schöpfung, dem Sündenfall und schließlich Wiederherstellung.

Die Frau, sie wurde erschaffen nach dem Ebenbild Gottes im Paradies, in einem Zustand der Vollkommenheit und Gemeinschaft, reich ausgestattet mit Liebe, Schönheit, Sensibilität und als Partnerin dem Manne geschenkt, dazu bestimmt, Gottes Ebenbild widerzuspiegeln, diese Welt zu verschönern, beeinflussen und zu formen.

„…und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ 1.Mose 1,31

Während des Wochenendes wurde deutlich, wie sehr das Ebenbild Gottes durch den Sündenfall und die Einflüsse der Gesellschaft im Laufe der Zeit uns verändert haben und die Sehnsucht nach einer Wiederherstellung groß ist.

Im Gedicht „Das Lied Evas“ von Marion Knirr wird die Schöpfung wunderschön beschrieben und die Sehnsucht nach einem Neubeginn kommt klar zum Ausdruck.

 

Das Lied Evas

Himmlisch und wunderschön schuf Gott unsere Erde,

Vollkommen und anmutig, der sagte: „Es werde!“

 

Als Krönung seiner Schöpfung bewohnten wir den paradiesischen Garten,

mit uns vielerlei Tiere aller Arten.

 

In seinem Bilde geschaffen, lebten wir mit IHM.

In täglicher Gemeinschaft und himmlischen Harmonien.

 

Versorgt mit vielerlei Früchten aus seiner Hand,

die Fülle im Garten und der Baum des Lebens, der uns mit IHM verband.

 

Doch von dem Baum daneben durften wir nicht essen.

Das sagte Gott, damit wir es nicht vergessen.

 

Reizvoll und schön stand er da, die Früchte verlockend,

und Adam wusste nicht, wo ich war.

 

Ach, könnte ich nur diesen Tag vergessen,

wo mich die Schlange verführte, diese Frucht zu essen.

 

Wo waren jetzt Freude und Harmonie,

Erkenntnis über das Böse und schreckliche Scham, forderte Satans Strategie.

 

Die Last dieser Schuld, diese tiefe Traurigkeit,

sie bedeckte uns wie ein hässliches Kleid.

 

Nackt und verstört liefen wir weg,

doch Gott rief unseren Namen und fand unser Versteck.

 

Gottes einzigartige Liebe gab uns nicht auf,

nahm als Schöpfer der Erde, seinen eigenen Tod für uns in Kauf.

 

Jesus versprach Vergebung unserer Schuld und einen Neubeginn,

dankbar dafür, gaben wir uns IHM als reuige Sünder hin.

 

Die Konsequenzen meiner falschen Entscheidung am Baum,

musste ich noch lange schmerzvoll bereuen.

 

Ja, meinen geliebten Sohn hat es den Tod gebracht,

denn von seinem eigenen Bruder wurde er umgebracht.

 

Hass und Neid waren seine Motivation, nicht die Liebe und tiefer Glaube,

wie bei meinem anderen Sohn.

 

Ach, wie glücklich bin ich über Gottes Angebot,

dass ER mir gab Trost und Hoffnung, nach meinem Tod.

 

Singst auch du heute ein Lied über Schuld und Versagen?

Wo falsche Entscheidungen ihre Früchte tragen.

 

Schäme dich nicht, Jesus sucht bereits nach dir.

Bringe ihm deine Schuld, jetzt und hier. Marion Knirr

 

Wie gut, dass Gottes große Liebe uns nach dem Sündenfall nicht aufgab, sondern uns in seinen großen Erlösungsplan mit eingebunden hat!

„…fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!“ Jes.43,1

Die Relevanz dieser Thematik wurde besonders deutlich anhand der Geschichte biblischer Frauen wie Sarah, Rahab, Esther, Sulamith, Maria die Mutter Jesu, Maria Magdalena und vielen anderen mehr.

Wir wurden dazu ermutigt, unsere göttliche Bestimmung zu erkennen und anzunehmen.

Besonders berührt wurden wir von der Darstellung des biblischen Frauenbildes aus dem Buch der Offenbarung 12, 1.

„Und es erschien ein großes Zeichen im Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.“

Auf unserer Reise von Eden nach Eden begegnen wir vielen Herausforderungen und Prüfungen, aber wir dürfen vertrauen, dass Gott uns durch seine Gnade stärkt und uns mit seiner Gerechtigkeit (Sonne) bekleidet.

Wir sind berufen, Gottes Licht in die Finsternis zu bringen, so wie der Mond unter den Füßen der Frau liegt. Sie trägt eine Krone mit zwölf Sternen, ein Symbol der Vollkommenheit und der Herrschaft Gottes.

Unsere Reise führt uns zurück zu Gott, zurück zu dem Zustand der Vollkommenheit und Gemeinschaft den wir in Eden hatten.

Damit können wir mit freudigem Herzen unsere Reise, an dem Ort und mit den Gaben, die uns Gott geschenkt hat, mit der Liebe mit dem Gott uns täglich begegnet, weiterführen!

Das Wochenende in Freudenstadt wurde von Gott reich gesegnet und wird sicherlich in unseren Herzen und Gedanken nachklingen als eine Zeit der Inspiration und des Wachstums.