BWV - Licht ins Dunkel bringen, um Gewalt und Missbrauch zu beenden
Licht im Dunkeln, gegen Gewalt und Missbrauch
Frauen FiD
Dokumentation
Bildung
Menschen

25. Nov. 2024 05:16Hannele O.Tübingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Germany

BWV - Licht ins Dunkel bringen, um Gewalt und Missbrauch zu beenden

Filmabend in Tübingen

Im November initiieren Menschen auf der ganzen Welt Aktionen, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Gewalt gegen Frauen und Missbrauch nicht toleriert werden dürfen. Sie müssen jetzt enden. Viele Frauen sind der patriarchalischen Herrschaft unterworfen und können kein freies Leben führen.

Am 5. November versammelte sich die Tübinger Frauengruppe zu einem Abend zum Thema #enditnow mit der Vorführung eines Films. Im November initiieren Menschen auf der ganzen Welt Aktionen, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Gewalt gegen Frauen und Missbrauch nicht toleriert werden dürfen. Sie müssen jetzt enden. Viele Frauen sind der patriarchalischen Herrschaft unterworfen und können kein freies Leben führen.

Der Film „Where to, Miss?“ (2015) wurde durch die brutale Vergewaltigung einer Studentin in Indien im Jahr 2012 ausgelöst. Manuela Bastian, Studentin an der Filmakademie Baden-Württemberg, drehte mit einigen Kommilitonen einen Dokumentarfilm über die Lebensrealität indischer Frauen.

„Die junge Devki ist geschieden, ihr Ex-Mann hat sie verprügelt. Sie lebt nun wieder bei ihrem Vater und will nichts weiter als Taxifahrerin werden. Selbst in Delhi, einer Millionenstadt, ist das ungewöhnlich. Aber es gibt eine Agentur namens „Women on Wheels“, die sich auf die Ausbildung von Frauen zu Taxifahrerinnen spezialisiert hat. Taxis, die von Frauen für Frauen gefahren werden. Devkis Familie hat dafür wenig Verständnis. Frauen sollen sich ihren Ehemännern unterordnen und für die Familie sorgen. Sie verstehen, warum sie sich hat scheiden lassen, aber jetzt muss sie sich einen neuen Mann suchen. Und es ist höchst zweifelhaft, dass er ihr erlaubt, Karriere zu machen“. heißt es in einer Filmkritik von Melanie Hoffmann.

Der Film hinterließ bei den Anwesenden einen tiefen Eindruck, und sie schlossen sich zusammen, um Licht in die Dunkelheit der Welt zu bringen, in der Frauen missbraucht werden, indem sie #enditnow-Laternen für ein Fotoshooting abholten. Gleichzeitig wurde uns bewusst, wie viel Glück wir in unserer kleinen, sicheren Welt haben.