3. Sep. 2025 12:35Hannele O.Tübingen, Kreis Tübingen, Baden-Württemberg, Germany
Kann eine Frau malen?
Frauentreffen in Tübingen
Auch wir können etwas in der Welt bewirken, auch wenn wir als Frauen immer noch auf Hindernisse stoßen, solange wir durchhalten und nicht aufgeben.
Nach einer Sommerpause nahm die Frauengruppe der Tübinger Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten am 2. September ihre monatlichen Treffen wieder auf.
Das Thema war wie die künstlerischen Talente von Frauen im 19. Jahrhundert unterschätzt wurden. Frauen mussten sehr zielstrebig sein, wenn sie eine künstlerische Laufbahn einschlagen wollten, da ihnen der Zugang zu den meisten Kunstakademien verwehrt war.
Zeichnen und Malen galten als nette Beschäftigung für Damen der Oberschicht, aber es galt als unangemessen, damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Wie talentiert eine Frau auch sein mochte, ihre Arbeit galt als „ganz nett“, weil eine Frau keine Künstlerin sein konnte.
Angeregt durch einen Besuch der Ausstellung „Grenzen Überschreiten“ im Ateneum in Helsinki, Finnland, in der das Leben und Werk von etwa 50 nordischen Malerinnen und Bildhauerinnen gezeigt wurden, teilte Hannele Ottschofski ihre Eindrücke, indem sie die Anwesenden auf einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung mitnahm. Anschließend diskutierte die Gruppe über die Schwierigkeiten, mit denen Frauen bei der Entfaltung ihrer Talente und der Verwirklichung ihrer Träume konfrontiert waren, und erfuhr mehr über das Leben und die Arbeit dieser talentierten Künstlerinnen. Im Reifrock zu reisen und zu malen war schon eine Herausforderung.
Die Gruppe erörterte auch die Entwicklung der Frauenrechte im Norden, wobei Finnland 1906 als erstes Land in Europa und als drittes Land in der Welt das allgemeine Wahlrecht gewährte.
In seinem Gleichnis von den Talenten ermutigte Jesus seine Jünger, ihre Gaben zu entwickeln. Als Christen können wir viel von den mutigen Frauen lernen, die auf dem Weg zur Erfüllung ihrer Träume viele Hindernisse überwanden. Auch wir können etwas in der Welt bewirken, auch wenn wir als Frauen immer noch auf Hindernisse stoßen, solange wir durchhalten und nicht aufgeben.
Übrigens: Es gibt eine Partnerausstellung in der Düsseldorfer Kunsthalle: Künstlerinnen! Von Monjé bis Münter 25.9.2025 – 1.2.2026
Auch wir können etwas in der Welt bewirken, auch wenn wir als Frauen immer noch auf Hindernisse stoßen, solange wir durchhalten und nicht aufgeben.
Nach einer Sommerpause nahm die Frauengruppe der Tübinger Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten am 2. September ihre monatlichen Treffen wieder auf.
Das Thema war wie die künstlerischen Talente von Frauen im 19. Jahrhundert unterschätzt wurden. Frauen mussten sehr zielstrebig sein, wenn sie eine künstlerische Laufbahn einschlagen wollten, da ihnen der Zugang zu den meisten Kunstakademien verwehrt war.
Zeichnen und Malen galten als nette Beschäftigung für Damen der Oberschicht, aber es galt als unangemessen, damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Wie talentiert eine Frau auch sein mochte, ihre Arbeit galt als „ganz nett“, weil eine Frau keine Künstlerin sein konnte.
Angeregt durch einen Besuch der Ausstellung „Grenzen Überschreiten“ im Ateneum in Helsinki, Finnland, in der das Leben und Werk von etwa 50 nordischen Malerinnen und Bildhauerinnen gezeigt wurden, teilte Hannele Ottschofski ihre Eindrücke, indem sie die Anwesenden auf einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung mitnahm. Anschließend diskutierte die Gruppe über die Schwierigkeiten, mit denen Frauen bei der Entfaltung ihrer Talente und der Verwirklichung ihrer Träume konfrontiert waren, und erfuhr mehr über das Leben und die Arbeit dieser talentierten Künstlerinnen. Im Reifrock zu reisen und zu malen war schon eine Herausforderung.
Die Gruppe erörterte auch die Entwicklung der Frauenrechte im Norden, wobei Finnland 1906 als erstes Land in Europa und als drittes Land in der Welt das allgemeine Wahlrecht gewährte.
In seinem Gleichnis von den Talenten ermutigte Jesus seine Jünger, ihre Gaben zu entwickeln. Als Christen können wir viel von den mutigen Frauen lernen, die auf dem Weg zur Erfüllung ihrer Träume viele Hindernisse überwanden. Auch wir können etwas in der Welt bewirken, auch wenn wir als Frauen immer noch auf Hindernisse stoßen, solange wir durchhalten und nicht aufgeben.
Übrigens: Es gibt eine Partnerausstellung in der Düsseldorfer Kunsthalle: Künstlerinnen! Von Monjé bis Münter 25.9.2025 – 1.2.2026