24. Sep. 2024 06:15Eva M.Bad Überkingen
Wochenende für Russisch sprachige Frauen
Eine Kooperation von Bayern und Baden-Württemberg
Das Wochenende für russisch sprachige Fragen wird in der Mittelrheinischen Vereinigung bereits seit gut 10 Jahren angeboten. Nun haben sich auch die Baden-Württembergische und Bayerische Vereinigung auf den Weg gemacht, um mehr Frauen diese besondere Zeit zu ermöglichen. Und mit welchem Segen.
Wohl jede Frau kann nachvollziehen, was mir durch den Kopf ging, als ich daran dachte, meine Familie für ein Wochenende allein zu lassen und wegzufahren. Haus putzen, Wäsche waschen, Abendessen vorbereiten, Kleidung für den Sabbat herauslegen, für das Sommerfest backen und eine Vertretung für die Kindersabbatschule finden – die Liste schien endlos. Als Mutter, Ehefrau und aktives Gemeindemitglied hat man täglich viel zu tun und möchte immer das Beste für Familie, Gemeinde und Umfeld geben. Dabei vergisst man oft sich selbst. Zeit mit Gott wird oft nach hinten verschoben oder bleibt auf einem kindlichen Niveau.
Ich denke oft an ein Zitat von Ellen White:
"In vielen Haushalten hat die Frau und Mutter keine Zeit zu lesen, keine Zeit, um über alles gut unterrichtet zu bleiben und ihrem Mann eine Gefährtin zu sein und keine Zeit, mit dem sich entwickelnden Geist ihrer Kinder verbunden zu bleiben. Es bleibt auch keine Zeit und kein Platz für den Heiland, damit er ein lieber, vertrauter Gefährte sei. Nach und nach sinkt sie zu einer reinen Haushaltssklavin herab. Ihre Kraft, ihre Zeit und ihr Interesse werden für das verbraucht, was vergänglich ist. Zu spät erkennt sie, dass sie in ihrem eigenen Heim fast eine Fremde ist. Die wertvollen Gelegenheiten, die sie einmal hatte, um ihre Lieben für das höhere Leben zu beeinflussen, – sie aber nicht nutzte – sind für immer dahin." (Ellen G. White, Ein glückliches Heim, S.13).
In unserer Gemeinde Nürnberg Marienberg gibt es viele Geschwister aus der Ukraine, und so bat mich Lydia Lukic, Flyer für ein Frauenwochenende an russischsprachige Frauen weiterzugeben. Selbst an eine Teilnahme zu denken, schien mir unmöglich – zu viel zu tun, Verantwortung in der Gemeinde. Doch eine Freundin ermutigte mich, endlich Zeit für uns zu nehmen.
Als alles zu Hause geregelt war, setzten wir uns ins Auto und fuhren los, immer noch ungläubig, dass wir wirklich wegfuhren. Am Michelsberg angekommen, trafen wir auf viele bekannte Gesichter, die wir schon ewig nicht gesehen haben. Schon am ersten Abend herrschte eine liebevolle, schwesterliche Atmosphäre, und es wurde fast ausschließlich russisch gesprochen.
Die Referentin, Elena Yakovenko, lebt seit Kriegsbeginn in Bad Bergzabern und begleitet viele Familien in schwierigen Situationen. Ihre Vorträge waren keine typischen Reden – sie führte uns durch Fragen und praktische Beispiele zu unseren eigenen Antworten.
Themen wie Angst, Gesundheit und praktische Tipps für Ehe und Familie wurden besprochen. Es gab Workshops zu Themen wie Darmflora und Entgiftung sowie kreative Aktivitäten. Auch der Austausch über den Glauben und das Führen anderer zu Gott spielte eine Rolle.
In diesen drei Tagen habe ich körperlich, emotional, seelisch und geistig aufgetankt. Viele Impulse und Ideen habe ich mitgenommen, die ich in meine Ehe, Familie und Gemeinde einbringen kann.
An dieser Stelle möchte ich die Ehemänner ansprechen: Unterstützt eure Frauen dabei, Zeit für sich zu nehmen und sich geistlich zu erneuern. Schon eine kleine positive Veränderung kann große Wirkung auf Ehe, Familie und Gemeinde haben.
Das Wochenende für russisch sprachige Fragen wird in der Mittelrheinischen Vereinigung bereits seit gut 10 Jahren angeboten. Nun haben sich auch die Baden-Württembergische und Bayerische Vereinigung auf den Weg gemacht, um mehr Frauen diese besondere Zeit zu ermöglichen. Und mit welchem Segen.
Wohl jede Frau kann nachvollziehen, was mir durch den Kopf ging, als ich daran dachte, meine Familie für ein Wochenende allein zu lassen und wegzufahren. Haus putzen, Wäsche waschen, Abendessen vorbereiten, Kleidung für den Sabbat herauslegen, für das Sommerfest backen und eine Vertretung für die Kindersabbatschule finden – die Liste schien endlos. Als Mutter, Ehefrau und aktives Gemeindemitglied hat man täglich viel zu tun und möchte immer das Beste für Familie, Gemeinde und Umfeld geben. Dabei vergisst man oft sich selbst. Zeit mit Gott wird oft nach hinten verschoben oder bleibt auf einem kindlichen Niveau.
Ich denke oft an ein Zitat von Ellen White:
"In vielen Haushalten hat die Frau und Mutter keine Zeit zu lesen, keine Zeit, um über alles gut unterrichtet zu bleiben und ihrem Mann eine Gefährtin zu sein und keine Zeit, mit dem sich entwickelnden Geist ihrer Kinder verbunden zu bleiben. Es bleibt auch keine Zeit und kein Platz für den Heiland, damit er ein lieber, vertrauter Gefährte sei. Nach und nach sinkt sie zu einer reinen Haushaltssklavin herab. Ihre Kraft, ihre Zeit und ihr Interesse werden für das verbraucht, was vergänglich ist. Zu spät erkennt sie, dass sie in ihrem eigenen Heim fast eine Fremde ist. Die wertvollen Gelegenheiten, die sie einmal hatte, um ihre Lieben für das höhere Leben zu beeinflussen, – sie aber nicht nutzte – sind für immer dahin." (Ellen G. White, Ein glückliches Heim, S.13).
In unserer Gemeinde Nürnberg Marienberg gibt es viele Geschwister aus der Ukraine, und so bat mich Lydia Lukic, Flyer für ein Frauenwochenende an russischsprachige Frauen weiterzugeben. Selbst an eine Teilnahme zu denken, schien mir unmöglich – zu viel zu tun, Verantwortung in der Gemeinde. Doch eine Freundin ermutigte mich, endlich Zeit für uns zu nehmen.
Als alles zu Hause geregelt war, setzten wir uns ins Auto und fuhren los, immer noch ungläubig, dass wir wirklich wegfuhren. Am Michelsberg angekommen, trafen wir auf viele bekannte Gesichter, die wir schon ewig nicht gesehen haben. Schon am ersten Abend herrschte eine liebevolle, schwesterliche Atmosphäre, und es wurde fast ausschließlich russisch gesprochen.
Die Referentin, Elena Yakovenko, lebt seit Kriegsbeginn in Bad Bergzabern und begleitet viele Familien in schwierigen Situationen. Ihre Vorträge waren keine typischen Reden – sie führte uns durch Fragen und praktische Beispiele zu unseren eigenen Antworten.
Themen wie Angst, Gesundheit und praktische Tipps für Ehe und Familie wurden besprochen. Es gab Workshops zu Themen wie Darmflora und Entgiftung sowie kreative Aktivitäten. Auch der Austausch über den Glauben und das Führen anderer zu Gott spielte eine Rolle.
In diesen drei Tagen habe ich körperlich, emotional, seelisch und geistig aufgetankt. Viele Impulse und Ideen habe ich mitgenommen, die ich in meine Ehe, Familie und Gemeinde einbringen kann.
An dieser Stelle möchte ich die Ehemänner ansprechen: Unterstützt eure Frauen dabei, Zeit für sich zu nehmen und sich geistlich zu erneuern. Schon eine kleine positive Veränderung kann große Wirkung auf Ehe, Familie und Gemeinde haben.